kann man mapping als eine art codierung von bedeutungsebenen verstehen? codieren nicht im sinne von verschlüsseln, um etwas unverständlich zu machen, sondern eine form der codierung, die einen direkten zugang zur bedeutungsebene schaffen soll.
eine verständniserleichterung durch eine bestimmte darstellungsart der information, indem auf bekannte muster und denkmodelle zurückgegriffen wird. dies hat dann wiederum mit erfahrungswerten des nutzers zu tun. also inwieweit funktioniert mapping auch intuitiv, oder kann nur auf erlerntes verhalten und wissen zurückgegriffen werden? meiner meinung nach hat der begriff mapping nichts in der tierwelt zu suchen, da er einen vom menschen geschaffenen, artifiziellen vorgang beschreibt. warnfarben in der tierwelt haben vielleicht eine vergleichbare funktion, welche auch vom mapping erfüllt werden können, aber der prozess ist ein anderer.

Antje Sauer


Daten werden in ihrem kontext zu informationen und sind für den verbraucher wertvoll wenn bzw. sobald dieser die fähigkeit hat sie zu entschlüsseln.

Emanuela Hochwieser


In dem Moment in dem Daten bewusst wahrgenommen und in einen Sinnzusammenhang
gebracht werden, werden sie zu Informationen. Ob sie für uns von Bedeutung
werden hängt allerdings von dem Kontext in dem sie auftreten, ihrer Anordnung
und ihrer Präsentationsform ab.

Isabel Stegmeier


Im Bezug auf „Principles of Encoding Data“ bin ich vor kurzem auf eine Veröffentlichung des Fraunhofer Instituts für Gesellschaftsforschung gestoßen. Hier wurde die Technik der Netzwerkvisualisierung angewandt, um die Vernetzung der 100 größten deutschen Unternehmen untereinander in den Jahren 1996 und 2002 miteinander zu vergleichen. Dabei ging es um die vielen Firmenbeteiligungen und –vernetzungen innerhalb der songenannten „Deuschland AG“, die sich seit einigen Jahren in der allmählichen Auflösung befindet. Dies konnte anhand der Grafik anschaulich visualisiert werden, da die Anzahl der Verbindungen zwischen den Unternehmen viel weniger wurde.

Jacomo Rygulla

 


Johannes Guerreiro


Krystian Majewski


Im Vortrag zu Encoding Data hat mich besonders die Differenzierung vn Daten zu Informationen interessiert. Der Vorgang der Datenauswertung zur Aufbereitung von Informationen hat ja dann immer zur Folge, dass zugleich eine eine Wertung stattfindet. Ein Framing geschieht also immer - ob bewusst oder unbewusst. Mir war auch nicht bewusst, dass die Leistung des Designers ja schon hier anfängt. Er entscheidet letztendlich, was wichtig ist und was nicht. Das offenbart mir noch intensiver den Reiz des Designs, sich immer wieder mit Neuem zu befassen, sozusagen oft auch wertfrei, um dann dieses Neue darzustellen.

Ich habe auch noch einmal über die Aussage "weniger ist mehr" nachgedacht. Eigentlich stimmt das so nicht, denn wenig Unwichtiges würde ja sein Ziel der Information verfehlen, es kommt also sehr auf den Prozess der Auswertung von Daten an.

Zu Weisheit würde ich sagen, das sie die Fähigkeit ist, komplexes Wissen, also auch interdisziplinäres Wissen, fast objektiv und losgelöst aus dem jeweiligen Wissensbereich zu betrachten und dann daraus für verschiedene Bedürfnisse Lösungen und Anwendungen zu finden. Die Weisheit könnte also die Fähigkeit sein, Wissen übergreifend aber auch zusammenhängend zu begreifen und zu nutzen.

Lars Baumann

 


Lutz Westermann

 


„Schließlich ist ist Weisheit ein Verstehen, dass von jedem selbst gewonnen werden muß“
Dieser Satz aus dem Referat gab’ mir den Anlass zu folgendem Kommentar:

Wissen erzeugt noch keine Weisheit. Die Erfahrung macht den Unterschied. Erst
angewandtes, selbst erlebtes, Nachempfundenes, Benutztes, „Begriffenes“ im Sinne von
mit den Händen begreifen, erm?licht dem Menschen Wissen f? sich in Weisheit zu
tranformieren.

Vielleicht k?nte man demnach Weisheit als „personalisiertes“ Wissen bezeichnen, dass
man nicht weitergegeben kann? Es lebe das Experience Design...

Marco Siegl


Ole Heydekamp

 


Die PraNsentation des Referates Encoding Data hat mir nicht so gut gefallen, da es zu komplex mit uNberwiegend nur Text dargestellt wurde. Ich haNtte mir anstatt Text mehrere Darstellungsformen (Illustrationen, Fotos...) gewuNnscht, da dies leichter nachzuvollziehen ist und schneller im GedaNchtnis verankert werden kann.
Was ich daraus mitgenommen habe ist das Daten erst zu Informationen werden, wenn sie in einem inhaltlichen Kontext gestellt werden. Interessant waren die Kategorisierungssysteme wie das Latch-Prinzip.
Das Erlernte wird zu Wissen und Wissen wird zur Weisheit?
Das Thema Weisheit konnte eigentlich nicht ausreichend im Zusammenhang zum Thema geklaNrt werden.
FuNr mich bedeutet Weisheit nicht gleich Wissenschaft (Forschen), sondern nach Weisheit strebt man ein ganzes Leben lang, die geistige Vervollkommnung, man lernt aus jeder Lebenserfahrung dazu und handelt weise.

Sandra Erbse


Stefanie Hentschel


Ich finde die gezielte Strukturierung und vorallem auch
Reduzierung von Information sehr interessant. Gerade im WWW faNllt
Es mir persoNnlich sehr oft sehr schwer auf Internetseiten, die ein breites
Spektrum an Informationen anbieten, das fuNr mich Interessanteste und
Wichtigste herauszufiltern.

In bezug auf das WWW-Beispiel:

Ein SchluNssel diesen Dschungel etwas zu lichten waNre vielleicht die
Personalisierung von Internetseiten und Browsern. D.h. Man legt z.B. Im
Browser selbst, wie es ja bei kostenlosen E-mail-Providern bereits
UNblich ist (GMX: Hobbys, Interessen, Computernutzung,etcetc..), Profile fuNr
die verschiedenen Benutzer an. Das aktivierte Profil
Durchforstet dann, aNhnlich einer Suchmaschine wie google.de, die
GewuNnschte Internet-Seite und strukturiert und filtert den Inhalt nach den
?Schwerpunkt-Kriterieng des Users.

Steffen Sommerlad


Der Vortrag stellte den Unterschied zwischen rohen Daten und kontextualisierten Informationen in den Vordergrund. Dabei bleibt jedoch anzumerken, dass die Klassifizierung in Daten oder Informationen letztlich abhängig ist vom Betrachter und Diskurs. Oder anders gesagt: Es ist unmöglich zu sagen, ob eine Aussage nun ein Datenpunkt oder eine Information ist, ohne dabei Betrachter und Kontext einzubeziehen.

Und ist unabhängig davon sprachlich betrachtet Weisheit nicht etwas, das als etwas Absolutes verstanden wird? Im allgemeinem Diskurs gilt doch, dass Weisheit eben gerade nicht relativ ist, sondern unabhängig vom Betracher anerkannt wird.

Stephanie Deissner


Thomas Dennerlein


- interfacedesign darf sich nicht daran erschöpfen jede technische
möglichkeit auszuloten, sondern das gelernte verhalten sollte auch
berücksichtigt werden.
- informationen sind quasi daten mit potentieller verwendungszweck
- "weniger ist mehr" - mit ausnahmen! information kann
auch nuancen, zusammenhänge, detailgenauigkeit verlieren, wenn sie
komprimiert wird.

Till Oyen

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