Information Spaces, Referat im Seminar "Next Generation Interfaces" ; Ralf Bähren, Mai 2003

 

 
  RÄUMLICHE ORGANISATION    
 

GUI: Graphical User Interfaces (1973)
Xerox Parc, Apple, Microsoft

   
 

xerox star 1973 mac OS X 2002

überlappende Fenstericons

 

Verwandte Themen:

› 3DNA Desktop

› Information Visualizer

› The Task Gallery

 

 

ABSTRACT: Graphical User Interfaces (GUI) sind der wohl bedeutendste Schritt in der Entwicklung graphischer Informationsysteme. Basierend auf einer einfach zu erlernenden Metapher des Schreibtisches, sowie der Einsatz von überlappenden Fenstern, Mauszeiger, Icons (WIMP) ist es bis heute das erfolgreichste und meistbenutzte Interface überhaupt.

Das Interaktionskonzept beruht im Kern auf einer abstrakten Simulation der Realität. Objekte (Schaltflächen;Fenster; Papierkorb), Bewegungen (Maus, Drag&Drop), Handlungen (Kopieren, Einfügen, Clicks) sind der realen Welt entnommen und werden in abstrahierter Weise wiedergegeben. Durch konstantes visuelles (und akustisches) Feedback kann der User seine Handlungen jederzeit überwachen.

Die Zweidimensionalität des Bildschirms wird beim GUI zudem durch eine (abstrahierte) dritte Dimension erweitert: Fenster überlappen sich, Schaltflächen treten visuell hervor (oder zurück) und geben sich damit als solche erkennbar (angelehnt an Tasten aus der realen Welt), der Mauszeiger als eine Art verlängertes Manipulationsgerät bewegt sich frei auf oberster Ebene.

Durch die abstrakte (im Gegensatz zur exakten) Simulation der Realität, ist der Umgang mit dem System leicht erlernbar und erlaubt zudem, die oftmals beschränkenden physikalischen Gesetze der Realität ausser Kraft zu setzen. Durch die steigende

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Externe Links:

›› GUI Gallery
sämtliche GUIs mit Screenshots und detaillierter Beschreibung

›› The Anti-Mac: Violating the Macintosh Human Interface Guidelines
kritischer Artikel über die Einschränkungen bestehender GUIs sowie daraus resultierende Vorschläge für alternative Interfaces