Dipl. Architektin (FH) Andrea Hofmann, geboren 1969 in Harberberg (bei Osnabrück). Studium der Architektur an den Fachhochschulen Holzminden und Münster, 1997–1999 Ergänzungsstudiengang Kunsthochschule Weißensee, Berlin. 1997–2008 Projektleitung im Architekturbüro RKW, Berlin. Seit der Gründung 1998 Mitglied im Kollektiv raumlaborberlin: Entwicklung von Konzepten an der Schnittstelle von Kultur und Stadtplanung. Installationen, Ausstellungen und temporären Bauten zum Thema öffentlicher Raum und dessen Wahrnehmung.

Abstract

Acting in public

„Acting in public“ stellt Fragen nach öffentlichem und privatem Raum und Handeln. Anhand von Projekten werden Entwurfsprozesse und Arbeitsweisen vorgestellt.
raumlaborberlin hat sich auf der abstrakten Ebene der Stadtplanung auf eine aktivierende Planung spezialisiert. Die Schlüsselrolle dabei spielt der Ansatz der Aktivierung durch Nutzung, das vielfältige In-Gebrauch-Nehmen des öffentlichen Raums als Motor zur Entwicklung wünschenswerter und lebendiger Stadtteile. Allen gemein ist das Ziel, Aufmerksamkeit für alternative Strategien der Stadterneuerung und Stadtplanung zu wecken und die Bewohner selbst zur Teilhabe an der Gestaltung ihres Lebensraums zu bewegen: „Wir fordern die Leute zum Handeln auf und wollen zeigen, dass sich das Risiko lohnt, Teil urbaner Prozesse zu werden.“

raumlaborberlin arbeitet seit 1999 an Fragen von Stadt und Zusammenleben. Raum versteht raumlaborberlin als ein Produkt sozialen Handelns, Urbanität als die Gleichzeitigkeit von Widersprüchlichem und Architektur als die Kunst, daraus wieder Raum zu machen. raumlabor liebt Ideen für eine bessere Zukunft und sucht die Zusammenarbeit mit inspirierenden Künstlern, Planern und Sozialwissenschaftlern.raumlabor schafft urbane Situationen, die neue Erzählungen und Vorstellungen in die Stadt bringen, die Menschen mit Orten, Möglichkeiten und Imaginationen zusammenbringt. raumlabor verbindet Kunst, Architektur und Stadtplanung und damit zeitlich und räumlich die Maßstäbe der direkten Lebensumgebung mit langfristigen und grossräumlichen Perspektiven. Die Hauptthemenfelder sind Stadträume in Transformation und das Verhältnis von öffentlich zu privat zu gemeinschaftlich.