Komplexe Probleme im Design lassen sich nicht in den Grenzen eines einzelnen gestalterischen oder wissenschaftlichen Faches lösen. Sie benötigen das Wissen und die Fähigkeiten von Forscher:innen aus unterschiedlichen Wissenschafts- und Gestaltungsbereichen. Als Medien des Wissenstransfers vernetzen Konferenzen Forscher:innen aus Design, Kunst und Architektur mit Geistes-, Natur- und Technikwissenschaften und stellen aktuelle Fragen, Erkenntnisse und Entwicklungen zur Diskussion.

Den Konferenzen im Design liegt ein Verständnis von Gestaltung als Prozess des bewussten Erfassens und Erkennens zugrunde, durch den Wissen hervorgebracht wird. Diese Perspektive zielt darauf ab, etablierte wissenschaftliche Grenzziehungen in Frage zu stellen, und dem Design zwischen den Geistes-, Natur- und Technikwissenschaften eine neue Bedeutung zukommen zu lassen. Die öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen verfolgen eine bewusste Öffnung, die verschiedene Denk- und Handlungsweisen des Designs zu verbindet, um ein Denken jenseits fachlicher oder technologischer Kompetenzen zu initiieren und übergreifende gesellschaftsrelevante Fragestellungen zu fokussieren.

An der KISD organisieren Professor:innen und Mitarbeiter:innen Tagungen und Workshops gemeinsam  mit Kooperationspartner:innen aus Gestaltung, Wissenschaft und Wirtschaft zu spezialisierten Problemstellungen des Designs und zu Schlüsselthemen des Instituts. Bei diesen Veranstaltungen, welche sich an eine interessierte Öffentlichkeit richten, geht es um die Vermittlung von Forschungsergebnissen, die Verknüpfung von unterschiedlichen Wissensbereichen und um die Darstellung der Leistungsfähigkeit des Integrated-Design-Ansatzes der KISD.