Die KISD – Köln International School of Design, ein Institut der TH Köln, ist Anfang März 2016 Gastgeber der „Global Design Initiative“. Am 5-tägigen Workshop vom 7. bis 12. März beteiligen sich renommierte Hochschulen aus Asien und Europa. Langfristiges Ziel ist der Aufbau einer „Global Design Faculty“ – für eine international und interdisziplinär ausgerichtete Designausbildung.

Lanciert wurde die „Global Design Initiative“ 2014 in Tokio, 2015 trafen sich die beteiligten Hochschulen in Singapur zum ersten internationalen Workshop, 2016 ist die KISD – Köln International School of Design Gastgeber des diesjährigen Treffens. „Wir arbeiten eng mit Partnerhochschulen und befreundeten Institutionen zusammen, um mit der Global Design Initiative neue Formen von Studienprogrammen mit internationaler Ausrichtung zu entwickeln“, sagt KISD-Professor Philipp Heidkamp, amtierender Vorsitzender der Global Design Faculty und Dekan der Fakultät für Kulturwissenschaften der TH Köln. Die KISD kooperiert dabei mit dem Central Saint Martins College, University of the Arts, London, der Musashino Art University Tokio, dem LASALLE College of the Arts Singapur und der Shih Chien University Taiwan.

Interkulturelles Lernen und Austausch

Insgesamt nehmen zehn Lehrende und 12 Studierende der beteiligten Hochschulen am Workshop der KISD in Köln teil. Austausch über interkulturelles Lernen, Identität, Vernetzung, Design und verwandte Disziplinen stehen auf der Agenda. Ziel ist es, Gemeinsamkeiten zu schaffen, offen zu sein für kulturelle Unterschiede und unterschiedliche Perspektiven in Gestaltung, Kunst, Kultur und Design zu beachten und zu integrieren. „Mit der Global Design Initiative als Teil einer Global Design Faculty schaffen wir exzellente Voraussetzungen für Designerinnen und Designer von morgen. Die Anforderungen an eine moderne und erfolgreiche Design-Ausbildung haben sich in den vergangenen Jahren immens verändert und sind viel interdisziplinärer und internationaler als früher. Dem tragen wir auch mit der ‚Global Design Initiative’, den jährlichen Treffen und Workshops Rechnung“, sagt KISD-Professor Philipp Heidkamp.

Schwerpunkt „Designing Strangeness“

Leitmotiv der einzelnen Workshops und Projektarbeiten der „Global Design Initiative“ ist das Thema „Designing Strangeness“: Erfahrung und Umgang mit Fremdheit und Gegensätzlichkeit. Welche verschiedenen Sichtweisen zeigen sich? Ist unterschiedliche kulturelle Identität gleichbedeutend mit unterschiedlicher Gestaltung? Wie werden Aspekte wie Zeit, Raum, Subjekt/ Objekt, Innovation in unterschiedlichen kulturellen Kontexten in Asien, Europa und weltweit bewertet und diskutiert? Einzelne Projektgruppen mit Teilnehmern aus Köln, London, Singapur, Taipeh und Tokio analysieren und erörtern dazu in Köln während des Workshops der „Global Design Initiative“ neueste Entwicklungen und Fragestellungen in Design, Gestaltung und Gesellschaft.

Global Design Initiative, Veranstaltung und Workshop der KISD – Köln International School of Design, ein Institut der TH Köln
in Zusammenarbeit mit Saint Martins College, University of the Arts, London, Musashino Art University Tokyo, LASALLE College of the Arts Singapore, Shih Chien University Taiwan
7. März – 12. März 2016, KISD – Köln International School of Design, Ubierring 40, 50678 Köln

Detailierte Informationen: https://kisd.de/gdi/