Das volumetrische Bild, verräumlichtes Wissen und kollaborative Praxis

Eine der zentralen Eigenschaften von Real 3D-Imaging, wie es etwa durch holographische oder volumetrische Bilder erzeugt werden kann, ist, dass die dargestellten Bildobjekte (anders als beim Pseudo-3D der Stereoskopie) von verschiedenen Seiten betrachtet werden können. Einerseits erlaubt das in bestimmten Situationen ein deutlich verbessertes Verständnis der räumlichen Struktur der dargestellten Objekte und/oder Szenen. Andererseits können sich kollaborative Praktiken buchstäblich um das Bild herum ereignen. Ausgehend von ausgewählten Beispielen soll dieser Bildtyp historisch und theoretisch diskutiert werden.

Jens Schröter

Dr. phil. habil., Inhaber des Lehrstuhls »Medienkulturwissenschaft«, Universität Bonn/dzt. IFK Wien, Kunstuniversität Linz. 2010-2014 Projektleiter (zusammen mit Prof. Dr. Lorenz Engell, Weimar): »Die Fernsehserie als Projektion und Reflexion des Wandels«. Antragssteller und Mitglied des Graduiertenkollegs 1769 »Locating Media«, Universität Siegen. Sprecher des Projekts »Die Gesellschaft nach dem Geld«, VW Stiftung. Forschungsschwerpunkte: Digitale Medien, Photographie, Fernsehserien, 3D, Kritische Medientheorie. April/Mai 2014: »John von Neumann«-Fellowship an der Universität Szeged; September 2014 Gastprofessur an der Guangdong University of Foreign Studies, Guangzhou, VR China; WS 14 15 Senior-Fellowship am DFG-Forscherkolleg »Medienkulturen der Computersimulation«, Leuphana-Universität Lüneburg. SS 17 Senior-Fellowship am IFK, Wien. WS 17 18 Senior-Fellowship am IKKM, Weimar. Veröffentlichungen u.a.: 3D. History, Theory and Aesthetics of the Transplane Image, Bloomsbury: New York u.a. 2014; Hrsg. Handbuch Medienwissenschaft, Stuttgart 2014.