Das Designstudio Builders Club aus London hat den „Kölner Klopfer“ 2018 erhalten, die jährliche Auszeichnung für herausragende Designerinnen und Designer von Studierenden der Köln International School of Design (KISD) der TH Köln. Builders Club beschäftigen sich vor allem mit Bewegbildern wie Musikvideos, TV-Werbung oder interaktive Installationen und kombinieren dabei gefilmtes Material mit Animationen.

„Builders Club erschafft herausragende Arbeiten im Bereich Motion, Animation und Film. Charakteristisch ist das Spiel mit Zeit, Materie und Physik durch Slow-Motion Shots und fotorealistische Animationen. Das Studio schafft es, hybride Realitäten zu entwerfen, die das Künstliche und Reale balancieren. Ihre Arbeiten benutzten nicht nur eine visuell hervorragende Sprache, sondern schaffen eine einzigartige Atmosphäre“, begründet die rein studentisch besetzte Jury der KISD die Entscheidung.
Das Designstudio Builders wurde von Julien Simshäuser und Jonas Hegi gegründet und ist im Londoner East End beheimatet. Durch Experimentieren mit moderner Technologie versuchen sie künstlerische Möglichkeiten zu entdecken, Geschichten zu erzählen. Zu ihren Klienten gehören unter anderem Vice, I-D, MTV und verschiedene Modehäuser wie Burberry, Gucci, Hermès und Yves Saint Laurent.

Der „Kölner Klopfer“

Die Studierenden der KISD der TH Köln zeichnen seit 1996 jährlich Designerinnen und Designer mit dem „Kölner Klopfer“ aus. Damit würdigen sie herausragende Personen oder Gruppen, die sich nach ihrer Ansicht in besonderem Maße um das Design verdient gemacht haben. In einer Vollversammlung werden die von den Studierenden ausgewählten Kandidatinnen und Kandidaten für den „Kölner Klopfer“ präsentiert und in einer geheimen Wahl zur Abstimmung gestellt.
Bisherige Preisträger sind: Erik Spiekermann (1996), Axel Kufus(1997), Droog Design (1998), Anna Castelli Ferrieri (1999), Motoko Ishii (2000), John Maeda (2001), James Auger (2002), Heinz Bähr (2005), Stefan Sagmeister, Ingo Maurer (2009), Dieter Rams (2010), Erik Kessels (2011), R. & E. Bouroullec (2012), Eike König (2013), Jerszy Seymour (2014), Sarah Illenberger (2015), Mike Meiré (2016) und Henrik Vibskov (2017).