Komplexe Fragestellungen der Stadt können nicht in den Grenzen eines einzelnen gestalterischen oder wissenschaftlichen Faches beantwortet werden. Sie benötigen das Wissen und die Fähigkeiten von Forscher:innen aus unterschiedlichen Wissenschafts- und Gestaltungsbereichen.
Als Medien des Wissenstransfers vernetzen die Konferenzen und Workshops der Forschungsstelle »Echtzeitstadt« Forscher:innen aus Design, Kunst und Architektur, Kultur- und Medienwissenschaften sowie Stadt- und Raumforschung mit Akteur:innen aus Kultur, Bildung und Stadtentwicklung und stellen aktuelle Erkenntnisse und Entwicklungen zur Diskussion.
Die Konferenzen und Workshops der Forschungsstelle »Echtzeitstadt« basieren auf einem Verständnis des Designs als Kulturtechnik, die ein spezifisches Stadtwissen über urbane Phänomene, Systeme und Prozesse generieren. Diese Perspektive zielt darauf ab, etablierte wissenschaftliche Grenzen in Frage zu stellen. Die öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen verfolgen eine bewusste Öffnung, die unterschiedliche Denk- und Handlungsweisen von Gestaltung und Wissenschaft miteinander verbindet, um ein Denken jenseits disziplinärer oder technischer Zuständigkeiten zu initiieren und übergreifende gesellschaftsrelevante Fragestellungen zu fokussieren.