Art des Projekts

Mittelfristig

Lehrgebiet

Design Konzepte

Teilnehmer

In Mailand wurde der Amaro Ramazzotti einst erfunden. Da liegt es nahe, dass sich die Marke im Bereich Design und Kreativität engagiert. Als es nun um die Entwicklung eines neuen und innovativen Loungekonzeptes exklusiv für den italienischen Kräuterlikör ging, fiel die Wahl nach ersten Gesprächen ohne große Umschweife auf die Köln International School of Design (KISD).

Das Ausgangsbriefing von Ramazzotti ließ den Studierenden der KISD sehr viel Spielraum für Kreativität: Neben den wichtigsten Eckdaten wie unter anderem Größe der Lounge oder Budgetrahmen sollte das Produkt natürlich kommunikativ und trendgerecht in Szene gesetzt werden. Klar, dass die Lounge auch schnell auf- und abbaubar, sowie leicht zu transportieren sein sollte. Und so startete das Projekt mit dem Titel »Cool and casual« unter der Leitung von Professor Jenz Großhans im Oktober 2010 mit 20 Studierenden an der KISD.

Zunächst hatten die Studierenden völlig frei Ideen entwickelt, aus denen sich nach und nach vier Grundkonzepte herauskristallisierten. Diese wurden im Team weiterentwickelt. Entsprechend vielfältig fielen  die Skizzen und Modelle aus, die Stephan Helms, Marketing Manager Events bei Ramazzotti, präsentiert wurden.

„Wir haben vier fantastische Vorschläge gesehen. Wie gekonnt die Studenten unsere Vorstellungen umgesetzt haben, sieht man daran, dass sich im finalen Lounge-Konzept die besten Ideen aus allen vier Entwürfen wiederfinden.“

Rot, Blau und Braun dominieren das Farbkonzept – in Anlehnung an den berühmten Amaro. Die Studierenden entwickelten ein detailreiches, innovatives und aufeinander abgestimmtes Ensemble bestehend aus Sitzbänken, Hockern, mehrschichtigen Glastischen und einer Präsentationssäule als Eyecatcher. Zum Auftakt der Möbelmesse IMM wurde die Lounge im Januar 2011 in Köln erstmalig öffentlich präsentiert. „Wir sind der Meinung, dass die neue Lounge die Marke Ramazzotti optimal präsentiert“, erklärt Stephan Helms. „Ein moderner, stylischer Ort, an dem man sich gleichzeitig wohlfühlt und auch gerne auf ein Glas Ramazzotti verweilt.“

Für die Studierenden war diese Kooperation eine hervorragende Übung, in engem Kontakt mit einem anspruchsvollen Kunden zunächst ihre Konzepte zu entwerfen und diese dann schrittweise immer wieder zu verbessern, bis sie tatsächlich realitätstauglich waren und die gestellten Kriterien erfüllen konnten. Das Projekt ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie wissenschaftliche Arbeit und die praktische Umsetzung in den Werkstätten an einer Hochschule zusammenfließen können.