Studierende der Köln International School of Design entwickeln ein ganzheitliches Corporate Identity Konzept für das »Kölner Filmhaus e.V.
Der »Kölner Filmhaus e.V.« ist die größte freie Initiative von Filmemacherinnen, Filmemachern und Filminteressierten in ganz Deutschland. In Kooperation mit der Stadt Köln und dem Land Nordrhein-Westfalen hat sich der »Kölner Filmhaus e.V.« in den letzten 30 Jahren an den Standorten Köln und seit 2009 Babelsberg zu einem Zentrum für Kinokultur, Medienbildung und Filmschaffen entwickelt.
Der »Kölner Filmhaus e.V.« pflegt enge Kontakte zu allen relevanten Sendeanstalten. wie zum WDR, NDR, BR, ZDF und RTL sowie Produktionsfirmen und Medieninstitutionen.Das umfangreiche Bildungsangebot des »Kölner Filmhaus e.V.« wird vom Wirtschaftsministerium, vom Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalens, von der Stadt Köln, von der »Filmstiftung NRW« sowie dem »Ministerium für Wirtschaft in Brandenburg«, dem »Medienboard« und der »Hochschule für Film und Fernsehen Berlin-Brandenburg« gefördert. Außerdem ist der »Kölner Filmhaus e.V.« Mitglied im »Arbeitskreis Weiterbildung« der »IHK Köln« und kooperiert mit »AIM- Ausbildung in Medienberufen« und »ver.di«.
Im Rahmen eines dreimonatigen Kooperationsprojektes im Wintersemester 2010/2011 hatten 18 Studierende unter Leitung von Prof. Andreas Wrede sich die Aufgabe gestellt, ein Gestaltungs- und Kommunikationskonzept zu entwickeln, das sowohl den unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern des »Kölner Filmhaus e.V.« in den Bereichen Kinokultur, Medienbildung und Filmschaffen als auch den kulturellen Ansprüchen dieser Institution eine zukunftweisenden und ausdrucksvolle Erscheinung verleiht.
„An der Köln International School of Design verstehen wir Identität nicht als etwas „natürlich“ Gegebenes, dass es lediglich hübsch zu „verpacken“ gilt, sondern vielmehr als beständige Arbeit, in der sich Identitäten durch bewusst gestaltete Kommunikationsprozesse bilden und darin immer wieder aufs Neue behaupten können“ charakterisiert Prof. Andreas Wrede den grundsätzlichen Blickwinkel des Teams auf das anspruchsvolle Projekt. So richteten die Studierenden ihre Aufmerksamkeit zunächst nicht auf die vordergründige Definition von visuellen Attributen, wie Logo und Briefpapier, sondern entwickelten zunächst zusammen mit den Beteiligten des Kölner Filmhauses gemeinsame Kriterien und Rahmenbedingungen, an denen sich die Gestaltung von Identität stiftender Kommunikation bewerten und orientieren ließe.
Die für den »Kölner Filmhaus e.V.« zentralen Begriffe Bild, Bewegung, Vielfalt und Vernetzung wurden von dem Projektteam schließlich als jene strategische Parameter identifiziert, an denen sich die zukünftige Kommunikation des Vereins ausrichten sollte. In einer zweiten Arbeitsphase entwickelten die Studierenden sowohl medienübergreifende Kommunikationselemente, wie: Namens- und Farbgebung, Logo, typografische, bildliche und audiovisuelle Ausdrucksformen sowie eine entsprechende Gestaltungssystematik, welche die vielfältigen Kompetenzen und Leistungen des Filmhauses Köln in den Bereichen: Kinokultur, Medienbildung, und Filmschaffen zu einem ganzheitlichen und ausdrucksstarken Bild verdichtet. Hierbei wurden nicht nur den möglichen Ausdrucksformen, sondern auch dem einfache Umgang mit den Gestaltungselementen sowie den ökonomischen Rahmenbedingungen Rechnung getragen.
Die neue Corporate Identity des Filmhauses Köln wurde im Rahmen des 30. Jubiläums des Filmhauses Köln am 21. Juli durch die Studierenden der Köln International School of Design präsentiert.