Stell Dir vor, Du läufst durch eine weite, menschenleere Landschaft und es wimmelt nur so von Mücken: Woher kommst du wirklich? Wow, du sprichst aber gut Deutsch. Du siehst so exotisch aus!

DEBUG ist eine Virtual Reality (VR) Installation, die es Dir ermöglicht, das Unbehagen, die Dissonanz und das Störgefühl durch rassistische Mikroaggressionen virtuell zu erleben. Mikroaggressionen manifestieren sich als häufige verbale oder verhaltensbezogene Angriffe. Sie vermitteln abwertende Haltungen gegenüber stigmatisierten Personen, ob absichtlich oder unabsichtlich. Die Erfahrung bietet den Teilnehmer:innen einen Raum, in dem sie über ihre Vorurteile reflektieren, Empathie für stigmatisierte Menschen lernen und rassistische Systeme dekonstruieren können.

Die VR-Erfahrung begann als Mid-Term Projekt von Dario Morazán und Theodora Karagianni im MXL: “VRenice Beach: Desert Feel / Reel Estate”. Ziel war es, eine surreale Virtual-Reality-Erfahrung zu schaffen, die das Thema “Desert Feel” reflektiert. Mithilfe des Perspektivenwechsels der VR werden rassistische Mikroaggressionen thematisiert. Das Buch “Exit Racism” von Tupoka Ogette und ihre Definition von “Happyland” bilden die theoretische Grundlage des VR-Projekts.

DEBUG wird auf dem re:publica festival vom 8. bis 10. Juni 2022 in der Arena Berlin ausgestellt werden.


Für weitere Informationen

 

Credits:

Konzepte & VR Experience: Dario Morazán Ilias
Installation Design: Theodora Karagianni
Identity & Art Direction: Byron Co
Sound Design: Jason Gavalas

Köln International School of Design
Image and Motion Department / MXL
Betreuung durch Prof. Nina Juric
Technischer Support: Marko Bodenstein & Pasha Eghtesadi Bahrami