»Moments in Space« ist ein Forschungsprojekt und eine verkörperte Erkundung verschiedener Momente, die entschlüsseln, auf welche Art und Weise wir einen post-traumatischen Raum an Orten des Konflikts wahrnehmen. In dieser Arbeit wird die These vertreten, dass alle Räume traumatische Räume sind, aber wir sie unter verschiedenen Bedingungen und zu verschiedenen Zeiten erleben. An Konfliktorten können posttraumatische Räume durch verschiedene Schichten und Arten der architektonischen Darstellung, der Stadtplanung und der Raumgestaltung erforscht werden. In dieser Arbeit werden die verborgenen Ausprägungen von Traumata in der gebauten Umwelt und ihre Auswirkungen auf unsere Raumerfahrung untersucht. Durch die verkörperte und sensorische Wirkung, die Trauma auf unseren Geist und Körper hat, verdeutlicht »Moments in Space« die unsichtbaren Auswirkungen von Krieg, Zerstörung und Konflikt auf die Umgebung.

 

Raum ist alles um uns herum, das Verborgene und das Sichtbare, das Leise und das Laute, das Klare und das Verschwommene. An Orten, an denen Konflikte herrschen, sorgen wir für physischen Schutz, aber wir vernachlässigen die Auswirkungen des Konflikts auf unsere posttraumatischen Reaktionen. Der Raum enthält eine starke Erinnerung an die Ereignisse, die wir erleben. Durch verschiedene ästhetische Empfindungen kann der Raum unsere Sinne anregen und uns an vergangene Gefühle und Empfindungen, unsere Traumata, erinnern. Als Designer:innen haben wir eine Verantwortung gegenüber unserer Umwelt. Die gebaute Umwelt um uns herum ist ein Gastgeber für unsere täglichen Erfahrungen. Die Art und Weise, wie wir uns in der Welt bewegen und sie gestalten, erfordert ein gewisses Maß an Bewusstsein. Der Großteil der Welt durchlebt Momente des Konflikts, die oft nicht für jede*n sichtbar sind. Die Absurdität der Weltpolitik in unserer Zeit hat das Narrativ eher auf Hass als auf Anerkennung und Akzeptanz ausgerichtet. In unserer Gegenwart ist Zeit ein wertvolles Gut, um das oft gekämpft wird. Bei der Gestaltung unserer gebauten Umwelt konzentrieren wir uns auf die Schaffung einer möglichst nachhaltigen Zukunft und vernachlässigen dabei oft die Ursachen der Auswirkungen, in denen wir leben.

»Moments in Space« ist ein Forschungsprojekt und eine verkörperte Erkundung verschiedener Momente, die unser Verständnis eines posttraumatischen Raums an Orten des Konflikts entschlüsseln. In dieser Arbeit wird argumentiert, dass alle Räume traumatische Räume sind, aber wir erleben sie unter unterschiedlichen Bedingungen und zu unterschiedlichen Zeiten. An Konfliktorten können posttraumatische Räume durch verschiedene Schichten und Arten der architektonischen Darstellung, der Stadtplanung und der Raumgestaltung erforscht werden. In dieser Arbeit werden die verborgenen Manifestationen von Traumata in der gebauten Umwelt und ihre Auswirkungen auf unsere Raumerfahrung untersucht. Durch die verkörperte und sensorische Erfahrung, die ein Trauma auf unseren Geist und Körper ausübt, verstärkt »Moments in Space« die unsichtbaren Auswirkungen von Krieg, Zerstörung und Konflikt auf die Umgebung.

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