Das Projekt untersucht die Situation geflüchteter Menschen nach ihrer Ankunft in Deutschland und fragt, wie diese einen neuen Lebensmittelpunkt finden und welche Rolle hierbei Gestaltung spielt.
Vier Geflüchtete aus Afghanistan, Syrien und dem Iran wagen eine Gegenüberstellung ihres im Herkunftsland zurückgelassenen Zuhauses mit ihrer aktuellen Wohnsituation in Köln. Begleitet von Simon Meienberg und Heribert Weegen visualisieren sie im Rahmen einer mehrwöchigen Begegnung ihre verschiedenen Lebenswelten. Im gestalterischen Dialog wenden sie den Blick auf das Zuhause in der Heimat. Wie haben sie dort gelebt, und welche Erinnerungen und Bilder sind besonders präsent? Im Kontrast hierzu betrachten sie ihre aktuellen Unterbringungen. Das Projekt geht der Frage nach, welche Gestaltungsfreiräume die neuen Wohnsituationen bieten, und welche Einschränkungen in den Funktionsarchitekturen eingeschrieben sind. Wie lassen sich die neuen Unterkünfte durch eigene gestalterische Interventionen den Bedürfnissen und Wünschen ihrer Bewohner annähern?
Professor:innen
Prof. Dr. Carolin Höfler
Teilnehmer:innen
Simon Meienberg
Projektpartner:innen
Heribert Weegen, Architekt; ArtAsyl e.V., Köln; JACK IN THE BOX e.V., Köln und die Forschungsstelle der TH Köln »Echtzeitstadt | Real-Time City
Gefördert durch
ArtAsyl e.V. und JACK IN THE BOX e.V., Köln
Laufzeit
Oktober 2018 – April 2019
Aktivitäten
Ausstellung »Making Home« anlässlich des Designfestivals PASSAGEN 2019
Bild: Ausstellungsansicht »Making Home« im artrmx, Köln von Simon Meienberg