Art des Projekts

Mittelfristig

Kooperation

Betreuung durch

Prof. Michael Gais

Betreuung durch

Prof. Iris Utikal

Guest Lecturer(s)

Dipl. Des. Christina Moritz

Teilnehmer
Yulia Popova und ihr Entwurf

Über 450 Film- und Fernsehproduktionen konkurrieren um den DEUTSCHEN KAMERAPREIS 2012, die renommierteste Auszeichnung für Bildgestaltung in Film und Fernsehen im deutschsprachigen Raum, die in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen feiert. Die erfolgreichen Kameramänner und -frauen sowie Cutterinnen und Cutter nehmen den Preis im Rahmen einer feierlichen Gala am 16. Juni 2012 in Köln entgegen.

Die Plakate, die eben jene Kameramänner und -frauen sowie Cutterinnen und Cutter aufrufen sollen, sich für die Auszeichnung zu bewerben hängen jährlich neugestaltet in allen relevanten Institutionen, Sendeanstalten und Produktionsfirmen in ganz Deutschland. Im Jubiläumsjahr wollten die Organisatoren der Veranstaltung unbedingt neue Wege gehen, was die Gestaltung dieser Plakate anging und wandten sich daher mit diesem Auftrag an die KISD.

Und so startete im Sommersemester 2011 ein Kooperationsprojekt mit 16 Studierenden unter der Leitung von Prof. Iris Utikal, Prof. Michael Gais und Dipl. Des. Christina Moritz. Ziel des Projekts war die Entwicklung von neuartigen Plakatentwürfen bzw. die Gestaltung eines Keyvisuals für die Verleihung des 22. Deutschen Kamerapreises.

Beim ersten Projekttreffen wurde ein Einblick in Stellenwert und Historie des Kamerapreises gegeben und die Plakate der vergangenen Jahre gesichtet. In der darauf folgenden Projekt-Phase hatten die Studierenden die Aufgabe, sich theoretisch mit Plakatentwürfen anderer Gestalter auseinanderzusetzen, diese für sich zu bewerten und in der Gruppe zu diskutieren. Im nächsten Schritt wurde das Berufsbild der Preisträger – Kameramänner und -frauen sowie Cutterinnen und Cutter – analysiert und reflektiert. In der anschließenden Entwurfsphase wurden die Arbeiten regelmäßig und sehr ausführlich sowohl in Einzel- als auch in Gruppengesprächen mit den Lehrenden diskutiert. So entwickelte jeder der Projektteilnehmer in einem sehr transparenten Prozess 1-5 Entwürfe, die nach gut sechs Wochen Arbeit in Form einer Ausstellung zunächst den Organisatoren des Kamerapreises präsentiert wurden.

Für die Mitglieder des Vereins DEUTSCHER KAMERAPREIS Köln e. V., die schließlich aus ca. 30 Entwürfen den Besten ermitteln mussten, war es aufgrund der Vielfalt und Bandbreite der Arbeiten sicherlich eine Lust und eine Last. Am Ende entschied man sich für den Entwurf von Yulia Popova mit einer rein typografischen Lösung, denn damit werde ein deutliches Signal der Veränderung in der Plakatgestaltung des Deutschen Kamerapreises gesetzen, so die Begründung der Jury.

Bei der Gala zur Verleihung des Deutschen Kamerapreises, am 16. Juni 2012, werden in den Kölner Vulkanhallen alle Entwürfe aus dem Projekt an der KISD in einer Ausstellung zu sehen sein. Der Entwurf von Yulia Popova wird sich dann sicherlich auch in weiteren Elementen der Veranstaltung wiederfinden. Alles in allem eine weitere gelungene Kooperation mit der KISD, die in den kommenden Jahren fortgesetzt werden soll.