Anlässlich der Ausstellung »Akademie [Arbeitstitel]« in der Kunsthalle Düsseldorf 2017/18 entwarf ein Team von sechs KISD-Studierenden einen temporären, sich ständig wandelnden Arbeitsplatz – das »Büro für dokumentarische Angelegenheiten«.
Die Ausstellung »Akademie [Arbeitstitel]« zeichnete sich in ihren sechs zeitlichen Abschnitten durch einen ständigen Wandel von Künstler:innen (100 Namen), Ausstellungsbeiträgen, Tanz, Performance, Konzerten und Gesprächsrunden aus. Im »Büro für dokumentarische Angelegenheiten« wurden Daten und Hintergrundmaterial aller Aktionen zyklisch gesammelt, aufbereitet und in neuer Form für die Besucher:innen zugänglich gemacht. Es entstand ein Hybrid zwischen Büro und Ausstellungsort, durch den die Besonderheiten der Ausstellung umfassend festgehalten wurden und in die Gestaltung eines Katalogs einflossen. Im Fokus aller Beteiligten stand die Auseinandersetzung mit dem Thema des Archivs – die Frage nach der Funktion des Archivs als Ort der Erinnerung und der kritischen Befragung von existierenden und zukünftigen Kategorien und Ordnungssystemen der Archivierung. Welche Rolle spielt das Archiv in der künstlerischen Praxis und wie finden sich dynamische und hybride Ausstellungsformate in ihm wieder?
Professor:innen
Prof. Michael Gais
Teilnehmer:innen
Tonda Budszus, Lucía Castellanos, Florian Färber, Clara Schramm, Rubine Smolka, Chandra Sperle
Weitere beteiligte Wissenschaftler:innen
Dana Bergmann, Gregor Jansen, Jasmina Merz, Anna Lena Seiser, Kunsthalle Düsseldorf
Projektpartner:innen
Kunsthalle Düsseldorf
Gefördert durch
Kunsthalle Düsseldorf
Laufzeit
21.10.2017 – 07.02.2018